Wer bietet in der Schweiz eine Ausbildung zum Ernährungscoach an?

Fünf Gründe, warum sich einen Kurs oder eine Ausbildung als Ernährungscoach / Ernährungscoachin lohnt:

  • breite Wissensvermittlung in Ernährung, das eigene Know-how kann genutzt werden, um weiteren Menschen zu helfen

  • Erweiterung des Wissens in Ernährungsfragen

  • zusätzliche Qualifikation zum bisherigen Tätigkeitsfeld

  • neue berufliche Möglichkeiten

  • Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen

Die Ausbildung zum Ernährungscoach / zur Ernährungscoachin kann neue berufliche oder nebenberufliche Wege eröffnen. Grundsätzlich sollte ein Ernährungscoach / eine Ernährungscoachin Interesse an einer gesunden und ausgewogenen Ernährung haben. Dazu sollte ein Ernährungscoach / eine Ernährungscoachin auch an Lebensmitteln und deren Inhalten interessiert sein. Abgerundet wird die Qualifikation durch das Interesse, mit Menschen zusammen zu arbeiten. Diese lassen sich in ihrer Ernährungsweise beraten. Das bedarf oftmals einer sehr einfühlsamen Vermittlung durch den Ernährungscoach / die Ernährungscoachin.

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Für wen eignet sich die Ausbildung und welche Inhalte hat sie?

Wer sich für die Ernährung interessiert, dabei auf eine gesunde und abwechslungsreiche Nahrungszufuhr achtet, hat schon eine wichtige Grundqualifikation für die Tätigkeit als Ernährungscoach / Ernährungscoachin. Trainer / Trainerinnen und Personaltrainer / Personaltrainerinnen sowie Krankenpflegepersonal eignen sich für diese Tätigkeit. Auch Ökotrophologen / Ökotrophologinnen und Diätassistenten / Diätassistentinnen, aber auch Menschen, die in einem Reformhaus tätig sind, können als Ernährungscoach / Ernährungscoachin beruflich neu Fuss fassen. 

Wichtig, um die Ausbildung zum Ernährungscoach / zur Ernährungscoachin zufriedenstellend abzuschliessen und erfolgreich zu sein, ist das Interesse an der beratenden Tätigkeit. Dazu sollte ein grundsätzliches Interesse an der Zusammenarbeit mit Menschen bestehen. Viele Menschen, die als Klienten / Klientinnen den Ernährungscoach / die Ernährungscoachin aufsuchen, haben grosse Probleme mit ihrer Ernährung. Diese basieren oftmals sogar auf einer Essstörung. Hier muss der Ernährungscoach / die Ernährungscoachin einfühlsam agieren. Gegebenenfalls muss der Ernährungscoach / die Ernährungscoachin sogar einfühlsam die Empfehlung aussprechen, einen Therapeuten / eine Therapeutin aufzusuchen, um eine Essstörung zu bewältigen. Ein sensibler Umgang mit Menschen ist eine wichtige Grundvoraussetzung, um im Beratungsbereich der Ernährung erfolgreich tätig zu sein.

Die Ausbildung zum Ernährungscoach / zur Ernährungscoachin beinhaltet viele fachliche Themen. Dazu gehört die allgemeine gesunde Ernährung. Weiter erhält der künftige Ernährungscoach / die künftige Ernährungscoachin in der Thematik Säure-Basen-Haushalt eine Schulung. Auch die Informationen über die Bewertung der Lebensmittel-Qualität gehört zum Ausbildungsumfang. Ein weiteres Thema im Berufsbild als Ernährungscoach / Ernährungscoachin sind die Stoffwechseloptimierung sowie die Ernährungslehre. Fitness und Figur sowie Gewichtsreduktion und die erfolgreichen Wege dahin sind weitere Themenbereiche, die innerhalb der Ausbildung wichtig sind. Ein zusätzlicher Themenbereich besteht in der vegetarischen und veganen Ernährung. Unverträglichkeiten sowie Kenntnisse in der Zubereitung von Lebensmitteln sind weitere Themenbereiche, die die Ausbildung zum Ernährungscoach / zur Ernährungscoachin beinhaltet.

Grundsätzlich kann der Ernährungscoach / die Ernährungscoachin nach der entsprechenden Ausbildung selbständig tätig sein. Aber auch die beratende Tätigkeit in einem Wellnessbetrieb oder Fitnesscenter ist mit dieser Ausbildung möglich. Beachten sollten Interessierte allerdings vor Beginn der Ausbildung, dass ein Ernährungscoach / eine Ernährungscoachin eine kürzere Ausbildung als der Ernährungsberater / die Ernährungsberaterin absolviert. Das heisst in der Praxis, dass ein Ernährungsberater / eine Ernährungsberterinn, anders als ein Ernährungscoach / eine Ernährungscoachin, sich auch für eine Tätigkeit im Krankenhaus oder in anderen gesundheitlichen Bereichen qualifizieren kann. Ein Ernährungscoach / Eine Ernährungscoachin hat dagegen eingeschränktere Möglichkeiten, als solcher tätig zu sein.

Grundsätzlich zielt die Tätigkeit als Ernährungscoach / Ernährungscoachin tendenziell auf eine Beratung von Personen die Gewicht verlieren wollen und Fitnessinteressierten ab. Deshalb verläuft die Weiterbildung zum Ernährungscoach / Ernährungscoachin auch über einen kürzeren Zeitraum, als wenn die umfassende Ausbildung zum Ernährungsberater / Ernährungsberaterin erfolgt.

„Ein Motivationsgrund besteht darin, dass die bisherigen beruflichen Kompetenzen eine zusätzliche Komponente finden.“

Wie verläuft die Weiterbildung zum Ernährungscoach / zur Ernährungscoachin?

Während ein Ernährungsberater / eine Ernährungsberaterin eine mehrmonatige Ausbildung absolviert, beschränkt sich die Weiterbildung zum Ernährungscoach / zur Ernährungscoachin auf einen Zeitraum von ein paar Wochen. Einige private Institute bieten die Weiterbildung im Bereich der Ernährung bereits innerhalb einer Dauer von vier Wochen an.

Grundsätzlich absolviert der Coach / die Coachin die Ausbildung im Regelfall an privaten Einrichtungen. Da die Dauer nicht allzu lange ist, kann die Ausbildung zum Ernährungscoach / zur Ernährungscoachin auch nebenberuflich stattfinden. Hierfür müsste das Pensum reduziert, Ferien genommen oder mit Abend und Wochenendkursen gearbeitet werden. Das Aufgeben der bisherigen Berufstätigkeit ist für die Absolvierung der Ausbildung als Ernährungscoach / Ernährungscoachin somit nicht erforderlich.

Viele Anbieter dieser Ausbildung führen die entsprechende Weiterbildung der Interessenten nicht in den eigenen Räumlichkeiten aus. Sie wählen anstelle dessen ein Seminarhotel für die Ausbildungsdauer. Für Auszubildende bedeutet das, dass auf ihnen neben den Kosten für die Weiterbildung zum Teil noch zusätzliche Kosten für den Hotelaufenthalt sowie die Verpflegung entstehen. Diese Kosten werden nicht separat in Rechnung gestellt, erhöhen aber grundsätzlich die Kosten, die aus der Weiterbildung zum Ernährungscoach / zur Ernährungscoachin beim Anbieter entstehen.

Welche wichtigen Gründe sprechen für die Ausbildung?

Eine weitere nebenberufliche Entwicklung und ein entsprechendes nebenberufliches Einkommen können wichtige Motivatoren für die Ausbildung zum Ernährungscoach / zur Ernährungscoachin sein. Das Interesse, mehr Wissen über die Ernährung zu erwerben und dieses beratend an andere Menschen weitergeben zu können, sind weitere Gründe, welche diese Ausbildung attraktiv machen. Ein Motivationsgrund besteht darin, dass die bisherigen beruflichen Kompetenzen - beispielsweise als Personal Trainer / Trainerin - eine zusätzliche Komponente finden. Auch der Wunsch, eng mit Menschen zusammen zu arbeiten und diese zu einer gesunden Ernährung zu führen, ist ein Entscheidungsgrund. Dazu besteht die Möglichkeit, mit dieser Zusatzausbildung in eine selbständige berufliche Tätigkeit zu wechseln. Die Arbeit als Ernährungscoach / Ernährungscoachin kann sowohl haupt- als auch nebenberuflich erfolgen.

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