Wer bietet in der Schweiz eine Weiterbildung oder ein Seminar in Learning Design an?

6 Facts, warum sich ein Seminar in Learning Design lohnt

  • Die Fähigkeit, sich und anderen eine geeignete Lernumgebung zu schaffen, ist in der heutigen Gesellschaft von grossem Wert.
  • Learning Design ist sowohl für den schulischen, als auch für den betrieblichen und privaten Bereich geeignet.
  • Die Gestaltung der Lernumgebung wird nicht nur geplant, sondern auch umfassend umgesetzt und anschliessend evaluiert. So lässt sich auch nach der Weiterbildung neues lernen.
  • Der grosse Bezug zur Technik macht das Learning Design ideal für moderne Anforderungen.
  • Von Learning Design können Sie persönlich profitieren.
  • Auch im Job hat es Vorteile, mit dem Learning Design vertraut zu sein. Qualifizierte Mitarbeiter in diesem Bereich gibt es selten, sodass Sie ein Alleinstellungsmerkmal haben werden.

Was ist Learning Design?

Learning Design wird im Deutschen häufig auch Instruktionsdesign oder didaktisches Design genannt. Es bezeichnet die systematische Planung von Lernumgebungen und Lernmaterialien, sowie den Ablauf und die Auswertung dieser. Im Fokus steht dabei vor allem die Verwendung technischer Anwendungen. Ziel des Learning Design ist es, Umgebungsbedingungen zu schaffen, die die Kompetenzen des Lernenden unterstützen und fördern. Vorgegangen wird beim Instruktionsdesign folgendermassen: Zunächst wird sich an den kognitionspsychologischen Grundlagen orientiert. Inwieweit sie effektiv sind, kann allerdings nur individuell geprüft und anschliessend entsprechend angepasst werden.

Das Learning Design ist ein Überbegriff für eine ganze Reihe von Modellen, die zur Konzeption von Unterricht und Training dienen. Im deutschsprachigen Raum verstehen einige unter dem Learning Design die herkömmliche Didaktik. Allerdings lassen sich klare Unterschiede zur Didaktik erkennen.
So ist das Learning Design sowohl lernpsychologisch, als auch kognitionspsychologisch begründet und zielt auf die empirische Prüfung theoretischer Aussagen ab. Hinzu kommt, dass auch ein Nachweis für die Effektivität der ausgewählten Lernstrategie eingefordert wird.

Anders als die Didaktik bezieht sich Learning Design nicht nur auf die Konzeption von Unterricht. Unter anderem findet auch eine Verknüpfung mit Informationstechnologien und Kommunikationstechnologien für spezielle Lehr-Lernzwecke statt. So bezieht sich das Learning Design auf wirklich alle Handlungsfelder innerhalb des Lehrens und des Lernens. Das Ziel des Learning Designs ist es also, Lernmaterialien und Lernumgebungen systematisch zu planen, zu entwickeln und gegebenenfalls zu evaluieren. Die Auswahl der Materialien und Umgebungen ist allerdings auch von verschiedensten Medien abhängig.

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Welche Möglichkeiten gibt es für ein Seminar zu Learning Design in der Schweiz?

In der Schweiz werden diverse Seminare zum Learning Design angeboten. Oft lassen sie sich unter Bezeichnungen wie "eDidactics", "eLearning Design" oder eben "Learning Designer" finden. Angeboten werden jene Seminare unter anderem von Universitäten, aber auch von Online-Akademien in der Schweiz.

In der Regel umfassen die Seminare die Grundlagen des Learning Designs. In der Regel wird hier auf keine Spezialisierung eingegangen. Im Rahmen der Weiterbildung ist es wichtig, dass die Teilnehmer eine Grundvorstellung des Themenbereichs erhalten und Basiswissen mit nach Hause nehmen. Seminare, die über einen längeren Zeitraum stattfinden, können jedoch deutlich mehr Inhalt haben. Entsprechende Informationen lassen sich bei den verschiedenen Anbietern, Gesellschaften und Hochschulen finden.  Am Ende einer jeden Weiterbildung wird in der Regel ein Zertifikat ausgehändigt. Dieses bestätigt, dass an dem Seminar teilgenommen wurde. In einigen Fällen findet sogar eine Benotung statt. Das mag von Vorteil sein, wenn das Learning Design Seminar als Referenz für eine Bewerbung oder für den aktuellen Arbeitgeber benötigt wird.

Für wen eignet sich eine Weiterbildung rund um Learning Design?

Learning Design ist, genau wie die Didaktik auch, für den Schulunterricht geeignet. Eine Weiterbildung, die sich mit diesem Themenbereich auseinandersetzt, ist daher eine gute Weiterbildungsmöglichkeit für Lehrer, aber auch für Referendare. Im Gegensatz zur Didaktik eignet sich das Learning Design aber auch für ausserschulische Bereiche, so etwa in der betrieblichen Bildung. Personaler, aber auch Seminarleiter und andere Menschen, die häufig vor Publikum sprechen oder Weiterbildungen durchführen, können von dem Learning Design profitieren, da sie die Lernumgebung ihres Publikums entsprechend fördernd gestalten können.

Letztendlich kann allerdings gesagt werden, dass wirklich jeder von einem Seminar in Learning Design profitiert. Schliesslich lassen sich die erlernten Praktiken auch auf den eigenen, persönlichen Lernweg ausweiten. Wer Probleme beim Lernen hat und aktiv etwas dagegen unternehmen möchte, der muss immerhin erst einmal wissen, wie er eine geeignete Lernumgebung schafft.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Ein Learning Design Seminar ist lediglich eine Weiterbildung, nicht aber eine extra Berufsausbildung. Das bedeutet, dass mit der Teilnahme an einem solchen Seminar kein Berufsabschluss erlangt werden kann. Arbeitgeber, die eine Ausbildung oder einen Studienabschluss auf diesem Gebiet verlangen, werden deshalb nicht unbedingt auf eine Bewerbung anspringen. Da es derzeit in der Schweiz, sowie in Österreich und Deutschland jedoch nur wenige, wirklich kompetente Learning-Designer gibt, kann es durchaus sein, dass eine abgeschlossene Weiterbildung zum Traumberuf führt.

Das gilt besonders für bereits ausgebildete und zertifizierte Lehrkräfte sowie Ausbilder. Durch eine Teilnahme an der Learning Design Weiterbildung eignen sie sich Wissen an, das nicht jeder hat. So überzeugen sie im Bewerbungsverfahren mit einem besonderen Alleinstellungsmerkmal. Je nach Berufsabschluss ergeben sich für ehemalige Teilnehmer eines Learning Design Seminars unter anderem Anstellungsmöglichkeiten in Kindergärten und Schulen, in Tageseinrichtungen, kleinen, mittelständischen sowie grossen Unternehmen. Auch lässt es sich mit einem ausgebauten Wissen im Learning Design selbstständig machen. Etwa als Freelancer für Learning Design.

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