Wer bietet in der Schweiz eine Ausbildung oder Weiterbildung zum Berufsfachschullehrer / zur Berufsfachschullehrerin an?

4 Facts, warum sich eine Ausbildung oder eine Weiterbildung zum Berufsfachschullehrer  / Berufsfachschullehrerin lohnt

  • Eine Ausbildung oder eine Weiterbildung zum Berufsfachschullehrer lohnt sich deshalb, weil Lehrer in der Schweiz händeringend gesucht werden. Die Nachfrage nach Lehrkräften wird auch in der Zukunft gross sein, so dass der Beruf als sicher und krisenfest gilt. Zudem sind die Verdienstmöglichkeiten sehr gut. Ausserdem geniessen Lehrer in der Schweiz ein hohes Ansehen.
  • Berufsfachschullehrer haben die Möglichkeit mit jungen Menschen zusammenzuarbeiten und diese auf ihrem Weg in die Berufstätigkeit zu unterstützen. Der Beruf ist aus diesem Grund mit viel Verantwortung verbunden. In Bezug auf die Art, wie Berufsfachschullehrer die Unterrichtsinhalte vermitteln, sind diese oft relativ frei.
  • Berufsfachschullehrer sind Experten in einer bestimmten Fachrichtung. Für die jungen Menschen, die sie unterrichten, sind die Lehrer in gewisser Weise Vorbilder und kompetente Ansprechpartner. Dies festigt die Schüler-Lehrer-Beziehung und schafft eine solide Basis für eine angenehme und respektvolle Zusammenarbeit.
  • Der Einstieg in den Job des Berufsfachschullehrers ist nicht nur mit einem abgeschlossenen Studium möglich. Auch Quereinsteiger sind willkommen. Es gibt auch keine Altersbegrenzung. Wer sich in einem etwas höheren Alter dafür entscheidet, Berufsschullehrer werden zu wollen, der hat hierzu die Chance.

Was ist ein Berufsfachschullehrer / eine Berufsfachschullehrerin?

Bei einem Berufsfachschullehrer handelt es sich um eine Lehrkraft, welche fachliche theoretische Unterrichtsinhalte in einer ausbildungsbegleitenden Berufsschule oder in einer dualen Ausbildung vermittelt.

Der Berufsfachschullehrer unterrichtet Fächer, die einem bestimmten Ausbildungszweig zugeordnet werden können. Mögliche Ausbildungszweige sind Handel, Soziales, Agrar und Technik. Berufsfachschullehrer sind Experten in einer bestimmten beruflichen Fachrichtung und in der Vermittlung von Wissen in dieser.

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In ihrem Arbeitsalltag begleiten Berufsfachschullehrer meist junge Menschen zwischen 16 bis 21 Jahren auf ihrem Weg von der Schule in die Arbeitswelt. Die Lehrer unterstützen ihre Schüler in deren Berufsausbildung, indem sie ihnen fachpraktische, berufsspezifische Unterrichtsinhalte näherbringen.

Der Unterricht findet meistens in Form eines mehrwöchigen Blockunterrichts oder an einem Unterrichtstag pro Woche innerhalb der dualen Berufsausbildung statt. Neben dem Lehren gehören die Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstunden, die Vorbereitung der Schüler auf theoretische und praktische Prüfungen sowie die Korrektur dieser zu den zentralen Aufgaben eines Berufsfachschullehrers.

Zudem nehmen Berufsfachschullehrer an Konferenzen teil und erstellen gemeinsam mit ihren Kollegen Stundenpläne. Darüber hinaus organisieren die Lehrkräfte Exkursionen, Workshops und Arbeitsgemeinschaften. Ausserdem kontrollieren die Lehrer, was ihre Schützlinge in den Ausbildungsbetrieben lernen. Des Weiteren schreiben Berufsfachschullehrer Beurteilungen, Gutachten und Zeugnisse. Da Berufsfachschullehrer Experten in einer Fachrichtung sind, müssen diese sich eigenverantwortlich in dieser fortbilden, um auf dem neusten Stand zu sein. Im Rahmen der Digitalisierung und Technisierung wird von Berufsfachschullehrern erwartet, dass diese die Unterrichtsinhalte modern und primär digital vermitteln und die Unterrichtsstunden modern gestalten. Dies beispielsweise in Form von Rollenspielen, Gruppenarbeiten oder dem spielerischen Lernen.

Welche Möglichkeiten gibt es für eine Ausbildung oder eine Weiterbildung in der Schweiz zum Berufsfachschullehrer / Berufsfachschullehrerin?

Die meisten Berufsfachschullehrer haben ein klassisches Lehramt-Studium abgeschlossen. Andere hingegen sind als Quereinsteiger Berufsfachschullehrer geworden.
Wer sich für den klassischen Weg des Lehramt-Studiums interessiert, der sollte ein Fach auf Lehramt studieren. Im Anschluss an das Studium vermittelt das Referendariat praktische Kenntnisse. Angehende Berufsfachschullehrer müssen während der Anwesenheit eines Lehrers Unterrichtsstunden erteilen.

Grundsätzlich ist der Einstieg in den Beruf des Berufsfachschullehrers auch ohne Studium erlaubt. Der Zugang ist für Quereinsteiger deshalb so problemlos möglich, da Lehrer händeringend gesucht werden. Hochschulen in der Schweiz bieten häufig Ausbildungen für Quereinsteigende oder Berufswechsler an. Die Lehrgänge führen zu einem gesamtschweizerisch anerkannten Lehrdiplom für die Vorschulstufe, beziehungsweise die Primarstufe, oder die Sekundarstufe 1.

Für wen eignet sich eine Ausbildung oder eine Weiterbildung zum Berufsfachschullehrer / Berufsfachschullehrerin?

Wer eine Karriere als Berufsfachschullehrer in Erwägung zieht, der sollte in erster Linie kommunikativ sein. Schüler erwarten, dass die Unterrichtsinhalte lebendig und interessant präsentiert werden. Der Lehrer muss die zentralen Inhalte gut erklären und sich dabei verständlich ausdrücken können.

Damit der Berufsfachschullehrer gut mit möglichen Konflikten im Klassenverband umgehen kann, muss dieser über verschiedene soziale Kompetenzen verfügen. Es sollte Berufsfachschullehrern beispielsweise leichtfallen, die Führung in einem Gespräch zu übernehmen. Zudem sollten die Lehrkräfte über Einfühlungsvermögen und pädagogisches Geschick verfügen.

Abhängig von der Fachrichtung, in der Berufsfachschullehrer unterrichten, müssen diese unterschiedliche technische und handwerkliche Kenntnisse und Fähigkeiten besitzen. Ein Beispiel hierfür ist die Fähigkeit eine Skizze anzufertigen.

Die wichtigste Voraussetzung um erfolgreich als Berufsfachschullehrer arbeiten zu können, ist die Fähigkeit und das Interesse mit jungen Menschen zusammenzuarbeiten, diesen etwas beizubringen und die Schüler beim Start in die Berufstätigkeit zu unterstützen.

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