Weiterbildung als Investition in die Zukunft

Gepostet 20.01.2023, Gabriel Aeschbacher

Die einen stemmen Gewichte, die anderen halten sich geistig fit und starten mit einer Weiterbildung ins 2023.

Volle Power in Sachen Bildung zahlt sich aus. Foto: Adobe Stock
Volle Power in Sachen Bildung zahlt sich aus. Foto: Adobe Stock

Die Zahlen des Bundes sprechen eine eindeutige Sprache, hat sich 2021 doch fast die Hälfte der 25- bis 74-Jährigen in der Schweiz weitergebildet. Dieser Trend dürfte anhalten, denn wer sich beruflich auf dem Laufenden hält, hat auf dem Arbeitsmarkt im Endeffekt ganz einfach mehr und bessere Chancen.

Amrish Gulale, Familienvater und Masterstudent. Foto: zVg
Kurz vor dem Abschluss seiner Weiterbildung steht Amrish Gulale (38), der 2012 mit einem Bachelor im Gepäck aus Indien in die Schweiz kam, kein Wort Deutsch sprach, sich an der Hochschule Luzern (HSLU) nun aber auf den Master in «International Financial Management» vorbereitet und guter Dinge ist, seine Jobchancen danach nochmals entscheidend zu verbessern. Derzeit in einem Start-up-Unternehmen angestellt, war für den Familienvater seit seiner Ankunft in der Schweiz klar, «dass ich aufgrund der familiären und beruflichen Ausgangslage längerfristig in diesem Land bleiben möchte und eine Weiterbildung ein wichtiges Puzzleteil dafür ist». Zehn Jahre später und nun auf die Zielgerade einbiegend, hofft er, den Masterabschluss im Frühling 2023 zu erlangen.

 

Dr. Katja Windisch, Leiterin Ausbildungsinstitut perspectiva. Foto: zVg
Und was sagen Expertinnen dazu, wenn es darum geht, den richtigen Zeitpunkt sowie die Motivation für eine Weiterbildung zu finden? Dr. Katja Windisch, Leiterin des Basler Ausbildungsinstituts perspectiva, sagt, dass der Jahresübergang ein kulturell bedeutender Moment der Rück- und Vorausschau und daher auch ein Zeitraum der Reflexion sei: «Was habe ich erreicht? Wohin möchte ich? Was ist mir grundsätzlich wichtig? Es gibt aber auch einen ganz pragmatischen Grund, mit dem Jahresbeginn eine Weiterbildung in Angriff zu nehmen. «Die neu gesprochenen Budgets des Jahresanfangs machen eine Kostengut­sprache für eine Aus- oder Weiterbildung wahrscheinlicher», meint Dr. Katja Windisch.

 

Tessa Rauber, Fachfrau Marketing und Kommunikation sfb. Foto: zVg

Tessa Rauber (sfb, Höhere Fachschule für Technologie und Management) rät dazu, den eigenen CV auf Vordermann zu bringen. «Obwohl nicht alle Jobs auf dem Stellenmarkt einen spezifischen Abschluss erfordern, suchen zukünftige Arbeitgeber immer nach den qualifiziertesten Kandidatinnen und Kandidaten. Wage den nächsten Schritt und sei dieser Mensch!», regt die Fachfrau für Marketing und Kommunikation an.

Deshalb solltest du dich weiterbilden

  • Menschen mit einem höheren Bildungsniveau haben in der Regel eine bessere Arbeitsplatzsicherheit.
  • Alle Qualifikationen, die du erwirbst, bleiben ein Leben lang bei dir.
  • Die heutigen Jobs sind anspruchsvoll; mit einer Weiterbildung verschaffst du dir einen Wettbewerbsvorteil.
  • Eine höhere Berufsbildung hat in der Regel einen positiven Effekt auf dein Einkommen.

 

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