Fitmachen als Beruf und Berufung

Gepostet 26.01.2020, Othmar Bertolosi

Zum Jahresanfang ist der Vorsatz gefasst: Fitter und gesünder ist das Motto, ein Fitnesskurs solls richten. Am besten unter fachkundiger Anleitung.

Die Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen ist eine wichtige Voraussetzung für zukünftige Fitnessinstruktoren. Unsplash
Die Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen ist eine wichtige Voraussetzung für zukünftige Fitnessinstruktoren. Unsplash

Wer nach dem guten Vorsatz tatsächlich im Fitnesscenter auf der Trainingsfläche landet, hat schon sehr viel richtig gemacht auf dem Weg zur Bikinifigur und zu mehr Gesundheit. Und keine Angst: Im Fitnessstudio gibt es Unterstützung durch Fitnessinstruktorinnen und -instruktoren. Doch wer sind diese Fitmacher?

«Das Aufgabenfeld der Fitnessinstruktoren ist sehr breit gefächert», erklärt Emanuel Portmann, Akademieleiter bei Swiss Prävensana Akademie. «Es beginnt damit, dass sie Kunden den positiven Nutzen eines ganzheitlichen Fitnesstrainings näherbringen. Sie stellen individuelle Fitnessprogramme zusammen, instruieren und betreuen die Kunden an den Trainingsgeräten.» Zu den vielfältigen Aufgaben gehören weiter auch Ernährungstipps, Beratungen zum Lebensstil sowie gesundheitsfördernde und präventive Empfehlungen.

Susanne Zehnder arbeitet seit zwei Jahren als Fitnessinstruktorin: «Fitness und Gesundheit sind mir wichtig. Angefangen hat es bei mir wie bei vielen mit Fitnesstrainings und gesunder Ernährung. Es hat mich immer mehr gepackt und jetzt bin ich glücklich, dass ich mein Hobby zu meinem Beruf machen konnte. Eine besondere Freude ist es, andere auf ihrem Weg zu mehr Fitness zu begleiten.»

Was braucht es, um Fitnessinstruktorin zu werden? «Man muss sicher gerne mit Menschen arbeiten» weiss Susanne Zehnder. «Natürlich muss man auch Freude an Bewegung haben, sollte körperlich und geistig fit sein. Weiter braucht es Interesse an medizinischen Themen, gute schriftliche und mündliche Deutschkenntnisse. Man muss das 18. Lebensjahr vollendet haben, eine Erstausbildung braucht es dagegen nicht.»

Die Grundausbildung zur Fitnessinstruktorin oder Fitnesstrainerin dauert ein Jahr. «Zur Ausbildung gehören Grundlagen der Anatomie/Physiologie, Trainingslehre und Psychologie. Darauf bauen dann die konkreten Empfehlungen für gesundheits-, fitness- und leistungsorientiertes Training auf. Wichtige Erfolgsfaktoren sind auch die persönliche Ernährung und Erholungsfähigkeit der Kunden. Zur Sicherheit tragen die Gesundheitsthemen inkl. integriertem BLS-Kurs (Basic Life Support) bei», führt Robert Winzenried von der Swiss Academy of Fitness Sports SAFS aus. «Der SAFS-Fachausweis als Fitness-Trainer kann berufsbegleitend erworben werden und bietet einen guten Einstieg in die Fitnessbranche mit zahlreichen Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten: beispielsweise als Spezialist für Bewegungs- und Gesundheitsförderung mit eidgenössischem Fachausweis oder sogar bis zur höheren Fachprüfung als Experte mit eidgenössischem Diplom.»

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