Fünf Gründe, warum sich eine Ausbildung zum Ernährungsberater / zur Ernährungsberaterin lohnt:
Die Tätigkeit als Ernährungsberater / Ernährungsberaterin setzt das Interesse an der Zusammenarbeit mit Menschen als Basis voraus. Dazu ist ein uneingeschränktes Interesse an dem Thema Ernährung sowie neuen Erkenntnissen in diesem Zusammenhang Bedingung für die Ausübung dieser Tätigkeit. Weiterhin sollte die Ausbildung Ernährungsberater / Ernährungsberaterin auch davon begleitet sein, dass eine solche beratende Person selbst äusserlich signalisiert, dass das Interesse an einer ausgewogenen und gesunden Ernährung besteht. Sehr angenehm ist, dass diese Ausbildung viele neue berufliche Wege eröffnet. Dabei spielt aber auch der Ausbildungsweg und auch die Auswahl der richtigen Bildungseinrichtung eine Rolle. Diese sollte vor Ausbildungsbeginn gut durchdacht sein.
Generell bedarf es für die Ausbildung zum Ernährungsberater / zur Ernährungsberaterin keiner weiteren Vorkenntnisse. Allerdings sind die Schwerpunkte innerhalb der Ausbildung nicht mit der rein beratenden Tätigkeit und der Vorbereitung darauf abgeschlossen. Zur umfassenden Ausbildung gehört die Lebensmittelkunde und die Ernährungskunde. Dazu werden den Auszubildenden Grundkenntnisse über ernährungsbedingte Krankheiten vermittelt. Auch die Anatomie des Menschen sowie die Verdauung sind wichtige Themen, die innerhalb dieser ernährungsspezifischen Ausbildung eine Rolle spielen. Ein grundsätzliches Interesse daran ist eine wichtige Voraussetzung für die Ausbildung zum Ernährungsberater / zur Ernährungsberaterin. Generell eignet sie sich besonders für Menschen, die sich aus der Tätigkeit als Diätassistent / Diätassistentin, Ökotrophologe / Ökotrophologin oder als Krankenpfleger / Krankenpflegerin weiter beruflich entwickeln möchten.
Gute Beratende sollten zudem neben der reinen Ernährungsberatung auch noch ein Talent für den Umgang mit Menschen haben. Viele Menschen, die sich einem Berater / einer Beraterin anvertrauen, um an der eigenen Ernährung etwas zu verändern, sind von Erkrankungen geplagt oder weisen Essstörungen auf. Der Berater / Die Beraterin ist dann nicht nur für die gesunde Ernährung und die Beratung verantwortlich. Er / Sie muss darüber hinaus auch ein Gefühl dafür haben, einen Patienten / eine Patientin aufzubauen und zu motivieren, an der eigenen Ernährung langfristig etwas zu verändern.
Die Ausbildung zum Ernährungsberater / zur Ernährungsberaterin beinhaltet aus diesem Grund neben den oben genannten Fachkenntnissen auch eine Reihe von psychologischen Aspekten. So kann der Berater / die Beraterin nach seiner Ausbildung auch auf die Zusammenhänge von Lebenskrisen und der daraus resultierenden Fehlernährung bei Patienten / Patientinnen eingehen. Das kann durchaus zur Folge haben, dass der Berater / die Beraterin der Kundschaft empfiehlt, sich aufgrund der gesundheitlichen Problematik in ärztliche Behandlung zu begeben.
Die Tätigkeit kann sowohl in einer eigenen Praxis in Selbständigkeit wie auch in Krankenhäusern oder in Wellnessbetrieben und Fitnesszentren erfolgen. Die Aufgaben dieses Berufes umfassen neben der Beratung von Patienten / Patientinnen auch die Erstellung von Ernährungsplänen, die Analyse von Essverhalten und die Begleitung von Klienten beim Einkaufen wie auch beim Kochen. Der Ernährungsberater / Die Ernährungsberaterin ist sowohl Motivator / Motivatorin wie auch fachkundige Anlaufstelle für alle Ernährungsfragen.
„Sehr angenehm ist, dass diese Ausbildung viele neue berufliche Wege eröffnet.“
Die Ausbildung zum Ernährungsberater / zur Ernährungsberaterin erfolgt unter anderem über private Institute, die eine entsprechende Ausbildung in ihrem Programm anbieten. Hierzu stehen frei Weiterbildungsinstitute wie auch Fernlehrgänge für die Ausbildung zur Verfügung. Damit kann der Kurs beispielsweise in einem täglichen Unterricht vor Ort in einer privaten Bildungseinrichtung erfolgen. Aber auch das Fernstudium können Interessierte für die Ausbildung zum Ernährungsberater / zur Ernährungsberaterin nutzen. Die Weiterbildung zum Ernährungsberater / zur Ernährungsberaterin verläuft über rund 15 Monate in der Vollzeitausbildung. Wählen Interessierte die Ausbildung über ein Fernstudium aus, dann ist die Dauer der Ausbildung flexibel. Auszubildende können bei einem Fernstudium die Zeiten, die er für das Lernen aufwendet, selbst festlegen. Deshalb kann die Ausbildung auch zeitlich flexibel erfolgen und an das derzeitige Berufsleben optimal angepasst stattfinden.
Je nach späterem Berufsweg sollte bereits im Vorfeld die Entscheidung fallen, welche Ausbildung zum Ernährungsberater / zur Ernährungsberaterin bei welcher Ausbildungseinrichtung stattfinden soll. Führt der Berufsweg später in den medizinischen Bereich und soll beispielsweise im Krankenhaus stattfinden, dann sollte die Ausbildung auch in einer entsprechenden Ausbildungsstätte erfolgen. Die sogenannte qualifizierende Ausbildung, die hierfür erforderlich ist, kann bei entsprechenden anerkannten Instituten stattfinden. Krankenkassen geben über die entsprechenden Verbände Auskunft. Soll der Berufsweg dagegen in die Selbständigkeit oder in einen Wellnessbetrieb führen, dann ist die sogenannte nicht-qualifizierende Ausbildung zum Ernährungsberater / zur Ernährungsberaterin in entsprechenden privaten Einrichtungen oder auch per Fernstudium gut umsetzbar.
Generell ist ein Interesse an einer gesunden und ausgewogenen Ernährung die Basis, um die Ausbildung Ernährungsberater / Ernährungsberaterin sinnvoll umzusetzen. Das Interesse an einer beratenden Tätigkeit ist ein weiterer Faktor, der für die Ausbildung spricht. Auch ein Wunsch nach einer selbständigen Tätigkeit kann ein Argument für die Ausbildung zum Ernährungsberater / zur Ernährungsberaterin sein. Besteht ein Talent im Umgang mit Menschen, ist dies eine wichtige Voraussetzung, die den Weg zum Ernährungsberater / zur Ernährungsberaterin ebnet. Einfühlsamkeit und der Wunsch, diese im Berufsleben umzusetzen, ergänzen ihre Faktoren optimal.
