Gepostet 27.11.2023, getAbstract
Beim kollaborativen Lernen geht es darum, einen gemeinsamen Lernprozess zu schaffen. Und der will gut geplant sein.
Kollaboratives Lernen soll Mitarbeitende unterstützen, gemeinsam neue Ideen zu erarbeiten oder lösungsorientierte Antworten auf bestehende Herausforderungen zu finden. Dahinter steckt der pädagogische Ansatz, sich aktiv auszutauschen und sich als Person mit eigener Meinung sowie dem eigenen Wissen einzubringen. Im Team werden Ansätze und Konzepte diskutiert, aber auch konstruktiv kritisiert.
Gemeinsam werden aufbauend auf dem Austausch neue Ideen oder Konzepte entwickelt. Daher darf das kollaborative auch nicht mit dem kooperativen Lernen verwechselt werden. Beim kooperativen Lernen wird zwar gemeinsam ein Endergebnis angestrebt, doch erreicht wird dadurch, dass die Aufgaben aufgeteilt werden.
Beim kollaborativen Lernen hingegen geht es um einen gemeinsamen Lernprozess sowie offenen Wissensaustausch. Man könnte auch sagen: Jeder lernt von jedem und daraus ergibt sich die beste Lösung.
Theoretisch klingt das effizient und das ist es auch. Doch in der Praxis lässt sich das kollaborative Lernen nicht so einfach umsetzen. Besonders, weil jeder Mensch seine eigene Persönlichkeit hat. Will man gemeinsam einen Lernprozess gestalten, braucht es den Austausch der teilnehmenden Persönlichkeiten – in all ihren Facetten. So ist zum Beispiel der eine extro-, der andere introvertiert. Und auch das jeweilige Lernverhalten kann sich stark unterscheiden. Das wirkt sich natürlich auf die Zusammenarbeit aus. Wie kommt man also trotz alledem gemeinsam zum besten Ergebnis?
Michael Jordan sagte einmal: „Ich kann Versagen akzeptieren, keiner ist perfekt. Aber was ich nicht akzeptieren kann ist, es nicht zu versuchen.“ Wie weit diese Einstellung ihn gebracht hat, ist weltweit bekannt. Darum sollte Ihr erster Schritt darin bestehen, Ihr Team an Bord zu holen. Motivieren Sie Ihre Mitarbeitenden oder auch Kollegen, indem Sie die Vorteile des kollaborativen Lernens betonen. Zeigen Sie auf, was es jedem persönlich, aber auch dem Unternehmen bringt:
Michael Jordan, um beim Beispiel zu bleiben, kannte die Regeln des Basketballspiels und hielt sich daran. Dennoch war er ein absoluter Überflieger, weil er sein eigenes Wissen und seine persönlichen Kompetenzen ins Spiel einbrachte. Übersetzt aufs gemeinsame Lernen bedeutet das: Es muss einen klar definierten Handlungsrahmen geben. Innerhalb dieser Grenzen kann jeder seine Persönlichkeit ausleben und seine Stärken ausspielen.
Je besser Sie vorbereitet sind, desto effizienter werden die Meetings verlaufen. Dabei sind folgende Punkte wichtig:
Gerade wenn es darum geht, neue Produkte zu entwickeln, ist der abteilungsübergreifende Austausch in aller Regel ein echter Gewinn. Der Vertriebler steht im konstanten Austausch mit Kunden und Partnern, der Ingenieur weiß, was technisch machbar ist, Finance kann sagen, was das in Sachen Budget und Etat bedeutet … Jeder beleuchtet einen anderen Aspekt und sorgt so dafür, dass es am Ende nicht heißt: Warum habt ihr nicht einfach mal nachgefragt, es ist doch offensichtlich, dass wir das bei uns nicht umsetzen können.
Kollaboratives Lernen ist eine Herausforderung. Und dennoch wird es in Zukunft immer wichtiger werden, so die Rückmeldung aus vielen Unternehmen und von Experten. Uns steht ausreichend Wissen zur Verfügung. Um es richtig anwenden zu können, braucht es jedoch Übung und Erfahrung. Nutzen Sie die Übung und Erfahrung, die Expertise, die sich in Ihrem Unternehmen befindet, indem Sie die richtigen Leuten zusammen an einen Tisch bringen. Das wird nicht immer harmonisch ablaufen, doch um noch einmal abschließend den berühmtesten Basketballstar der Welt zu Wort kommen zu lassen: „Lernen ist ein Geschenk, auch wenn der Schmerz dein Lehrer ist.“
Dieser Artikel wurde uns freundlicherweise von getAbstract (Wilma Fasola) zur Verfügung gestellt.