Wer nach dem Abschluss weiterlernt, investiert in Wissen und Zukunft. Die aktuelle Publikation des Bundesamts für Statistik bestätigt: Personen, die ihre Ausbildung fortsetzen, erzielen im Durchschnitt höhere Einkommen und haben bessere Chancen auf beruflichen Aufstieg.
Eine Weiterbildung nach dem Abschluss lohnt sich doppelt – für das Gehirn und das Konto. Die neueste Publikation des Bundesamts für Statistik zeigt, dass Personen, die ihre Ausbildung fortsetzen, ein durchschnittlich höheres Einkommen erzielen und ihre Chancen auf beruflichen Aufstieg verbessern. Wer also in zusätzliche Bildung investiert, erweitert nicht nur sein Wissen, sondern legt auch den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere.
Hinweis: In dieser Publikation wird unter «Abschluss» die höchste, vor der Weiterbildung erreichte Bildungsstufe verstanden.
Warum sich eine Fortsetzung der Ausbildung lohnt
Die Analyse der BFS-Publikation zeigt: Personen, die sich innerhalb von zehn Jahren nach ihrem Abschluss weiterbilden, verdienen deutlich mehr als diejenigen, die ihre Ausbildung nicht fortsetzen:
- Berufliche Grundbildung: rund 1’000 CHF mehr pro Monat
- Höhere Berufsbildung: zwischen 1’100 und 1’200 CHF mehr pro Monat
- Bachelor: rund 600–800 CHF mehr pro Monat
- Master (UH oder PH): rund 400–1’000 CHF mehr pro Monat
Die Höhe des Einkommens hängt vom Bildungsbereich ab. Besonders hohe Einkommen erzielen Absolventinnen und Absolventen der Fachrichtungen Technik, Finanzwesen, Management und Verwaltung.
Eine Weiterbildung sollte strategisch geplant werden
Auf Basis der Analyse lassen sich für die Praxis folgende Schritte ableiten:
- Ziele festlegen: Überlegen, welche Positionen oder Branchen langfristig angestrebt werden.
- Passende Formate wählen: Entscheiden, ob Vollzeitkurse, berufsbegleitende Programme oder digitale Lernangebote am besten geeignet sind.
- Zeit und Ressourcen kalkulieren: Den Aufwand für die Weiterbildung realistisch kalkulieren.
- Branchenfokus beachten: Technische Bereiche, das Finanzwesen oder das Management bieten besonders hohe Einkommenspotenziale.
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Geschlechterunterschiede berücksichtigen
Zehn Jahre nach dem Abschluss fällt das Einkommen von Frauen und Männern unterschiedlich aus. Dies belegt die BFS-Publikation: Frauen verdienen im Durchschnitt 20 % weniger als Männer.
Aufgeschlüsselt nach Abschlussart:
- Berufliche Grundbildung: 16 % Unterschied
- Hochschulabschlüsse (Bachelor/Master): 19 % Unterschied
- Höhere Berufsbildung: 33 % Unterschied
Ein Teil dieser Differenz ergibt sich daraus, dass Frauen häufiger in Teilzeit arbeiten.
Hochgerechnet auf eine Vollzeitstelle beträgt der Unterschied noch:
- Hochschulabschluss: 6 % Unterschied
- Höhere Berufsbildung: 12 % Unterschied
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