Wer bietet in der Schweiz ein Studium oder Weiterbildung in der Humanmedizin an?

Sechs Gründe, warum sich ein Studium oder eine Weiterbildung in der Humanmedizin lohnt:

  • durch das Studium der Humanmedizin erlernen Sie die Fähigkeit, Menschen zu helfen.
  • die Humanmedizin ist ein sehr spannendes Fach und bietet viele verschiedene Fachbereiche. Sie gehen dem Mysterium des menschlichen Körpers auf den Grund und treten in Jahrtausende alte Fussstapfen bedeutsamer Mediziner der Menschheitsgeschichte-
  • während der Weiterbildung oder des Humanmedizinstudiums werden einige Praktika absolviert, sodass immer ein Realitätsbezug besteht. So erhalten Sie die Möglichkeit, Praxiseinblicke zu bekommen und Ihr gelerntes Wissen anzuwenden.
  • eine Weiterbildung und das Humanmedizinstudium bieten die Möglichkeit, sich selbstständig in neue Gebiete einzufinden und seinen Zeitplan grösstenteils selbst zu gestalten. 
  • weltweite Anerkennung: Mit einem Abschluss des Studiums der Humanmedizin in der Schweiz, werden Sie auch weltweit als Arzt / Ärztin anerkannt. 
  • die Humanmedizin bietet dauerhaft sichere Arbeitsplätze mit einem für Absolvierende deutlich überdurchschnittlichem Gehalt. 

Was ist Humanmedizin?

Die Humanmedizin ist eine praxisorientierte Erfahrungswissenschaft, die sich ihren Namen entsprechend mit der Behandlung von Menschen beschäftigt. Dabei wird der menschliche Körper hinsichtlich seiner Funktionen und seiner Beschaffenheit erforscht, um Krankheiten und Funktionsstörungen zu heilen (Kuration). Zudem enthält die Humanmedizin auch eine präventive Komponente. Denn Erkrankungen sollen mittels der Humanmedizin vorgebeugt und die Funktionsweise des Körpers aufrechterhalten werden (Prävention). Sollte eine Heilung der Erkrankung nicht möglich sein, greift der letzte Bereich der Humanmedizin, die Palliation. Hier soll dem Patienten durch Linderung der Symptomatik und der Schmerzen ein möglichst angenehmes und langes Leben ermöglicht werden. Die Humanmedizin ist von der Zahnmedizin und der Veterinärmedizin abzugrenzen.

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Welche Möglichkeiten gibt es für ein Studium oder eine Weiterbildung in der Schweiz in Humanmedizin?

In der Schweiz kann an mehreren Hochschulen und Universitäten innerhalb von sechs Semestern Regelstudienzeit der Bachelor of Medicine erlangt werden. Nach erfolgreichem Abschluss des Bachelorstudiengangs Humanmedizin ist auch ein Master in den klassischen medizinischen Bereichen innerhalb weiterer sechs Semester möglich.

Es gibt auch viele Weiterbildungsmöglichkeiten im humanmedizinischen Bereich. Nach Abschluss eines Studiums der Humanmedizin können Sie sich auch zum Facharzt / zur Fachärztin in den vielen verschiedenen medizinischen Fachbereichen weiterbilden. Dazu muss das Studium nicht in der Schweiz absolviert worden sein. Ebenfalls ist eine Weiterbildung zum praktischen Arzt / zur praktischen Ärztin möglich.

Ein Doktorat kann durch mindestens einem Jahr Forschung und einer Dissertation absolviert werden.

Für wen eignet sich ein Studium oder eine Weiterbildung in Humanmedizin?

Humanmedizin in der Schweiz zu studieren ist ohne Numerus Clausus (NC) möglich. Die Hochschulreife (Matura) ist natürlich erforderlich. Zudem wird ein Eignungstest für das Medizinstudium (EMS) durchgeführt. Das Studium oder die Weiterbildung Humanmedizin sind grundsätzlich zulassungsbeschränkt. Die Maturanoten sind dabei kaum relevant. Mittels EMS (umgangssprachlich oftmals als Numerus Clausus bezeichnet) wird die Eignung für das Studium gemessen und die vorhandenen Studienplätze werden aufgrund der Resultate verteilt. 

Der Eignungstest ist verpflichtend und erfordert keine medizinische Vorbildung. Er kann auch auf Deutsch geschrieben werden und testet grundsätzliche Fähigkeiten, die für ein erfolgreiches Studium der Humanmedizin erforderlich sind. An manchen Hochschulen ist aber auch ein Sprachtest in der regional vorherrschenden Sprache, beispielsweise Französisch, erforderlich.

Das Studium der Humanmedizin ist sehr anspruchsvoll und zeitintensiv. Daher sind nur diejenigen Personen geeignet, die auch bereit sind, den entsprechenden Aufwand zu betreiben. Auch nur mit einem ernsthaften Interesse an der Materie wird dieses Studium dem Studenten / der Studentin Spass bereiten können.

Grundsätzlich sollten Sie sich jedoch auch über die Tätigkeit eines Arztes / einer Ärztin informieren. Damit können Sie entscheiden, ob dieser Werdegang für Sie das richtige ist.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Die Studiengebühren können stark variieren und der Lebensunterhaltung kann kostspielig sein. Wenn Sie in der Schweiz studieren oder sich weiterbilden möchten, sollten Sie sich vorab über die Kosten und Förderungsmöglichkeiten für den von Ihnen gewählten Standort informieren. Als Anlaufstelle haben alle Hochschulen, Universitäten eine entsprechende Beratung. Stipendien und Darlehen werden in der Schweiz jedoch über die kantonalen Ämter des Wohnorts vergeben. Aus diesem Grund sollten Sie sich auch beim Kanton informieren. Diese müssen nach dem Studium teilweise oder ganz zurückverlangt werden.

Für die Absolvierung des Studiums wird normalerweise ein vierwöchiges Pflegepraktikum in einer anerkannten Institution verlangt. Der Nachweis muss bis zum Bachelorabschluss erfolgen. Die Hochschulen und Universitäten empfehlen es jedoch, das Praktikum bereits vor Studienbeginn zu absolvieren.

Eine Unterkunft lässt sich leicht finden, allerdings können die Mietpreise je nach Stadt sehr hoch sein. Über den jeweiligen Mietspiegel können Sie sich im Internet oder bei der Studienberatung informieren lassen.

Neben einem Studium in Humanmedizin zu arbeiten, ist denkbar schwierig. Allerdings ist es für bis erlaubt und in den Semesterferien beschränkungsfrei möglich.

Studienbeginn ist in der Regel im Wintersemester und die Bewerbung muss bis Mitte Februar erfolgen. Dabei müssen Studierende ein paar Belege erbringen, die je nach Hochschule bzw. Universität variieren können. Bitte schauen Sie sich die Anforderungen der Hochschule / Universität Ihrer Wahl genau an und haben Sie die Belege vorher parat. Dazu gehört unter anderem ein Nachweis der Schulleistungen.

 

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