6 Fakten, warum sich eine Ausbildung, eine Weiterbildung oder ein Kurs in Elektronik lohnt:
Als Willoughby Smith 1873 entdeckte, dass Selen in der Lage ist, bei Licht zu leiten, war diesem die Tragweite seiner Entdeckung vermutlich noch nicht bewusst. Seitdem hat sich die Elektronik extrem entwickelt. In Kürze: Es geht um die Verarbeitung von elektrischen Signalen. Grob gesagt ist die Elektronik jenes Gebiet der Elektrotechnik, die sich mit der Steuerung des elektrischen Stromes durch elektrische Schaltungen beschäftigt. Eine elektrische Schaltung ist eine Schaltung, bei der mindestens eines der Bauteile mithilfe eines Halbleiters oder eines Vakuums funktioniert. Zudem gehört zum Gebiet der Elektronik auch die Kompetenz, die Bauteile selbst zu kennen und deren Funktionen gezielt einsetzen zu können. Es gibt ausserdem die Mikroelektronik und die Nanoelektronik, die in der Regel durch kleine integrierte Schaltkreise und Silizium-Chips umgesetzt werden. Neben diesen Beispielen gibt es noch viele weitere Zweige der Elektronik: Analogelektronik (kontinuierliche Signale werden verarbeitet), Digitalelektronik (Verarbeitung mithilfe eines Taktes), Hochfrequenzelektronik (Hauptgebiet: elektromagnetische Wellen) und Leistungselektronik (Umformung elektrischer Energie mithilfe von Bauteilen).
Weiterbildungen in der Schweiz gibt es für den Bereich Elektronik viele. Im Folgenden nennen wir Ihnen einige Beispie:
In der Schweiz können Sie verschiedene Ausbildungen machen. Dazu gehören beispielsweise Elektronik (HF) oder Energie und Umwelt (HF) als Fachstudium. Sie können aber auch viele verschiedene Weiterbildungen und Kurse besuchen und sich auf ein Gebiet spezialisieren, wie etwa die Mikroelektronik, Sensorik oder Elektro- und Informationstechnik. Falls Sie schon eine Ausbildung haben, können Sie sich auch weiterbilden und beispielsweise Elektroprojektleiter bzw. Elektroprojektleiterin oder Elektroplanungsexperte bzw. Elektroplanungsexpertin werden oder ein Studium anhängen und so die Studienzeit verkürzen. Wenn Sie bereit sind, sich neben dem Beruf weiterzubilden, um eine Kaderposition zu erlangen, dann sollten Sie den Bildungsgang HF-Diplom Elektrotechnik machen. Dabei eignen Sie sich in sechs Semestern erweiterte Fachkenntnisse an und lernen auch grundlegende Management-Fähigkeiten.
Sie haben Interesse an elektrischen und technischen Systemen und möchten Ihren Lebensunterhalt mit dem Bau von solchen Systemen verdienen? Dann sollten Sie über eine Fachausbildung oder ein Studium nachdenken. Mit ein wenig handwerklichem Geschick, mindestens Real- oder Sekundarschule, stellt die Ausbildung eine solide Grundlage dar. Das Studium bietet vertiefendes Wissen in den Bereichen Physik, Geometrie, Logik, Englisch, Elektronik und Mathematik. Durch den derzeitigen Fachkräftemangel lohnt sich eine Ausbildung oder ein gezielter Kurs in diesem Bereich besonders. Meist können Sie sich über ein hohes Gehalt und an weiteren Sozialleistungen erfreuen. Sollten Sie bereits den ersten Karriereschritt getan haben und über eine leitende Position nachdenken, kann sich ein Studium in der Elektronik lohnen.
Die Ausbildung lohnt sich: Das Jahresgehalt als Elektriker liegt bei 61.689 CHF Brutto. Mit weiteren Kompetenzen, die Sie sich im Laufe der Zeit aneignen können, kann dieses Gehalt auch noch gesteigert werden. Ein Elektromeister bzw. eine Elektromeisterin verdient schon um die 7.361 CHF im Monat. Die Ausbildung im Bereich Elektronik verläuft in der Regel unabhängig von der Spezialisierung im ersten Jahr der Ausbildung für alle gleich. Mit späteren Weiterbildungen kann man sich dann weitere Fachgebiete aneignen. Es gibt zum Beispiel Kurse zum Elektro-Teamleiter bzw. zur Elektro-Teamleiterin samt Zertifikat. Daneben gibt es eine Vielzahl von Seminaren, um sich beruflich weiterzubilden.
Als Elektriker bzw. Elektronikerin müssen Sie sich darauf einstellen, dass Sie ihr Leben lang lernen. Wenn Sie also Lust auf immer neue Herausforderungen haben, dann ist dieser Beruf genau das Richtige für Sie.
Wenn Sie eine berufliche Fortbildung machen, kann es unter Umständen infrage kommen, eine Förderung in Anspruch zu nehmen. Informieren Sie sich daher idealerweise bei Ihrem Kursanbieter bzw. Ihrer Kursanbieterin. Sprechen Sie in jeden Fall auch bei einer bestehenden Ausbildung und Beschäftigung mit Ihrem Arbeitgebenden, denn seine Fachkompetenzen zu erweitern lohnt sich immer.