Gepostet 28.07.2025, EB Zürich
Fachkräftemangel, neue Bildungsanforderungen, digitale Transformation – die Berufsbildung steht vor grossen Herausforderungen. Der gezielte Einsatz von Künstlicher Intelligenz könnte helfen, diese zu bewältigen. Wie genau, das lotet der erste eduPromptathon am 19. und 20. September 2025 an der EB Zürich aus.
Das Event-Format ist angelehnt an Hackathons: In Teams entwickeln Teilnehmende praxisnahe Lösungen für das Lehren und Lernen mit KI – konkret, kreativ und gemeinschaftlich.
Der eduPromptathon ist ein neues Weiterbildungsformat, es basiert auf den essenziellen Kompetenzen des Kreativität, Kollaboration, Kommunikation und kritischem Denken.
In interdisziplinären Teams fordern die Teilnehmenden an zwei Tagen die KI heraus, mit eigenen Lösungen für das Lehren und Lernen mit KI. Unterstützt von Kurzinputs und Fachexperten entsteht ein gemeinsamer Denk- und Experimentierraum, in dem jede Idee zählt – und alle vom Know-how der anderen profitieren.
Ob selbstgewählte oder vorgegebene Challenge: Ziel ist ein funktionierender, erster «Proof of Concept» – ein Prototyp, ein Set von Prompts oder eine KI-gestützte Methode, die Lust auf Weiterentwicklung macht.
Ein Beispiel ist der Prozess von der neuen Bildungsverordnung zu neuen Unterrichtssequenzen: So kann KI beispielsweise schnell passende Unterrichts- und Ausbildungsideen entwerfen.
«Im Zentrum steht die Idee, mittels Primär-Erfahrung ein greifbares Ergebnis zu schaffen», betont Christian Hirt von der EB Zürich, der den Event mitorganisiert.
«Im Zentrum steht die Idee, mittels Primär-Erfahrung ein greifbares Ergebnis zu schaffen»
Christian Hirt
Der eduPromptathon beginnt am Freitagabend (19. September) mit einem Kick-off und kurzen Impulsen zur Rolle von KI in der Berufsbildung. Danach finden sich Teams zusammen und starten direkt in die Bearbeitung ihrer Challenge. Am Samstag vertiefen weitere Kurzinputs das Wissen zu Themen wie:
Am Ende stehen die Präsentationen und eine kleine Preisverleihung.
Willkommen sind alle, die sich im Bildungskontext mit KI beschäftigen – sei es aus Neugier, Praxiserfahrung oder Gestaltungswillen. Die Ergebnisse sollen nicht im Regal verstauben, sondern zeigen, was möglich ist. Besonders willkommen sind kreative Ideen, Lust am Ausprobieren und ein gemeinschaftliches Miteinander.
«Freude und Neugier sind zentrale Zutaten – ein gewisser Spassfaktor ist ausdrücklich erwünscht», betont Hirt. Und: «Die praktische Erfahrung und das Profitieren von den Erfahrungen der anderen stehen im Fokus.»
«Die praktische Erfahrung und das Profitieren von den Erfahrungen der anderen stehen im Fokus.»
Christian Hirt
Teilnehmende erleben, wie KI-Werkzeuge in konkreten Lernsituationen funktionieren. Sie gewinnen Sicherheit im Umgang mit Problemstellungen und KI. Sie können ihre Erfahrungen und ihr neues Know-how 1:1 in Bildungssituationen einfliessen lassen. Der Anlass schafft Klarheit, Vertrauen und neue Perspektiven für die Gestaltung von Lernprozessen – im Unterricht, in Lehrbetrieben und Bildungsorganisationen. Er ist ein Modell, wie Lernende kommunikativ, kreativ, kollaborativ und mit kritischem Denken neue Herausforderung angehen.
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