Dieser Kurs bringt Sie mitten in die beiden wichtigsten Lebenswelten von Kindern: Familie und Schule. Erleben Sie, wie systemisches Arbeiten Ihre ergotherapeutische Praxis bereichert – mit praxiserprobten Modellen, konkreten Handlungskonzepten und alltagsnahen Strategien. Lernen Sie, Betätigungsprobleme und Partizipationsbedürfnisse systemisch zu erfassen und wirksam zu begleiten.
Zielpublikum:Ergotherapeut:innen aus dem Fachbereich Pädiatrie
Ziele:Als Absolvent:in
- kennen Sie die Auswirkungen von Behinderung und Krankheit auf Eltern, Familie und das soziale Umfeld,
- analysieren Sie Schnittstellen zwischen Bildung und Gesundheit und wenden die ergotherapeutische Perspektive gezielt auf schulische Betätigungen an,
- verstehen Sie die Grundlagen systemischen Denkens und deren Bedeutung für die ergotherapeutische Arbeit,
- kennen Sie spezifische Modelle schulbasierter Ergotherapie und setzen diese praxisnah um,
- erkennen Sie schulische Anforderungen an Kinder mit Förderbedarf und leiten daraus gezielte Interventionen im schulischen Kontext ab,
- beraten Sie Lehrpersonen unter Berücksichtigung systemischer Zusammenhänge und fördern die Zusammenarbeit im multiprofessionellen Team,
- wählen Sie inklusive und ressourcenorientierte Handlungsansätze unter Einbezug aller relevanten Bezugssysteme,
- reflektieren Sie den Auftrag der Ergotherapie im Zusammenspiel mit Familien, Schulen und weiteren Beteiligten.
Inhalt:
Beschäftigen Sie sich mit den Chancen und Herausforderungen schulbasierter und familienzentrierter Ergotherapie? Möchten Sie als Ergotherapeut:in integrative und ressourcenorientierte Interventionen sicher umsetzen?
Dieser Kurs beleuchtet die Schnittstellen zwischen Schule, Familie und Ergotherapie und vermittelt praxisnahe Strategien sowie Modelle, um die Partizipation in beiden Lebenswelten gezielt zu fördern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den spezifischen Anforderungen und Interventionsmöglichkeiten im schulischen Kontext. Zudem lernen Sie, wie Sie das Familiensystem als Ressource einbeziehen und die Zusammenarbeit mit Lehrpersonen und weiteren Anspruchsgruppen systemisch gestalten.
Themen
- Diversität und Inklusion.
- Schulbetätigung und schulische Anforderungen.
- Schulbasierte Assessments und Best-Practice-Modelle der schulbasierten Ergotherapie.
- Auswirkungen von Behinderung und Krankheit auf das Familiensystem.
- Familienzentrierte Ergotherapie – Eltern und Umfeld als wichtige Ressourcen.
- Präventive und therapeutische Interventionen im schulischen Kontext.
- Beratung und Zusammenarbeit mit Lehrpersonen und anderen Stakeholdern.
Anschluss
Dieser Weiterbildungskurs ist Teil des CAS Best Practice Ergotherapie Pädiatrie.