ZHAW School of Engineering - Weiterbildung

CEC Applied Commodity Trading – Bridging Practice and Theory

Ort

auf Anfrage

Start

11.03.2026

Anmeldeschluss

11.02.2026

Dauer

3 Monate

Preis

CHF 2'900.00

Abschluss

Kein Abschluss


Hinweis zum Datenschutz
In diesem interdisziplinären Kurs werden die traditionellen Praktiken des Handels mit rohstoffbasierten Instrumenten wie Futures und CFDs aus quantitativer Perspektive betrachtet. Theoretisches und praktisches Wissen wird durch die Erstellung eines persönlichen Handelsplans angewendet, wodurch die Teilnehmer ihre Fähigkeit verbessern, datengestützte Entscheidungsprozesse unter Verwendung datenwissenschaftlicher Prinzipien zu verstehen und anzupassen. Zielpublikum:

Die Zielgruppe bilden Fachleute aus der Rohstoffbranche in einer handelsbezogenen Funktion oder aus der Finanzbranche im Bereich alternativer Anlagen. Die Teilnehmer könnten beispielsweise einen Hintergrund im Rohstoff- oder Finanzbereich haben und ein tieferes Verständnis des Handels und der Verbindungen zur Datenwissenschaft anstreben. Alternativ könnten die Teilnehmer Datenwissenschaftler sein, die in einem solchen Sektor arbeiten und ein tieferes Verständnis des Handelskontexts anstreben, in dem die Datenwissenschaft angewendet werden könnte. Der Kurs richtet sich auch an private Anleger, die quantitative Handelsansätze in diesen Sektoren genauer erkunden möchten.

Ziele:

Die Teilnehmer erwerben sowohl theoretische als auch praktische Kenntnisse in den folgenden Bereichen:

  • Vertrautheit mit den Grundkonzepten des Handels mit Warenterminkontrakten und CFDs.
  • Vertrautheit mit traditionellen Marktanalyseinstrumenten sowie Handels- und Risikomanagementtechniken.
  • Entwicklung eines persönlichen Handelsprozesses auf der Grundlage klarer Regeln und der konsequenten Nutzung von Daten.
  • Entwicklung eines intuitiven Verständnisses der mathematischen Logik hinter den Regeln und Datenmetriken.
  • Entwicklung der Fähigkeit, Änderungen einer Handelsstrategie aus quantitativer Sicht kritisch zu bewerten.
  • Vertrautheit mit systematischen Strategien und der Präsenz von CTA-Fonds (Commodity Trading Advisor) auf den Rohstoffmärkten.
Inhalt:

Beschreibung

Der Handel mit auf Rohstoffe lautenden Wertpapieren wie Futures oder Differenzkontrakten (CFDs) zu Absicherungs- oder Spekulationszwecken basiert in der Regel auf fundierten Rohstoffkenntnissen und einem intuitiven Marktverständnis. In der Praxis basieren Handelsentscheidungen jedoch weitgehend auf Daten, die strengen, vorab festgelegten Regeln folgen. Aus diesem Grund wird selbst ein von Menschen gesteuerter Handelsansatz zu einem quantitativen Thema, bei dem Entscheidungen auf mathematischer Grundlage ebenso streng logisch begründet sein sollten wie die fundamentalen Überlegungen.

In diesem interdisziplinären Weiterbildungskurs werden die praktischen Aspekte des Handels aus der Perspektive der quantitativen Analyse betrachtet. Der Kurs ist schrittweise aus der Perspektive des Händlers aufgebaut. Jeder Bereich wird aus praktischer Sicht vorgestellt, einschliesslich aller Elemente des typischen Handelsprozesses, der in der Rohstoffindustrie verwendet wird. Parallel dazu wird jeder der praktischen Bereiche im Kontext der Datenanalyse erläutert. Nicht alle Aspekte der typischen Praxis lassen sich wissenschaftlich erklären, viele können jedoch innerhalb eines mathematischen Rahmens erläutert werden. In diesen Fällen bietet die Fähigkeit, die Hauptkomponenten sowie deren Beziehungen innerhalb eines solchen Rahmens zu identifizieren, wertvolle und ergänzende Instrumente zur Entwicklung eines zuverlässigen Handelsprozesses. Trotz des besonderen Schwerpunkts auf Rohstoffen in diesem Kurs lässt sich derselbe Ansatz auch auf andere Anlageklassen anwenden, z. B. Wechselkurse, Aktien, Aktienindizes, CFDs usw. 

Während des gesamten Kurses werden die praktischen und theoretischen Kenntnisse durch die Entwicklung eines persönlichen Handelsplans angewendet, der am Ende bewertet wird. Die quantitative Betrachtung jedes Bereichs soll die Fähigkeit verbessern, sowohl die Gründe für Regeln und Datenmetriken zu verstehen als auch den Ansatz unter Einbeziehung von Wissen und Prinzipien aus der Datenwissenschaft anzupassen.

Modul „Concepts in trading”

Inhalt:

  • Grundlegende Konzepte im Zusammenhang mit dem Handel mit rohstoffbasierten Instrumenten sowie der Arbeit mit datengesteuerten Prozessen.

Ziele:

  • Verständnis typischer Konzepte von Handelsplattformen, gängiger Charttypen und Funktionen. Verschiedene Arten von Daten und Anbietern sowie häufige Probleme und Chancen.

Modul „Trading process”

Inhalt:

  • Traditionelle technische sowie fundamentale Marktanalysetechniken zusammen mit entsprechenden empirischen Marktergebnissen. Praxisbezogene Übungen zum Handelsmanagement und Überprüfung verschiedener Indikatoren.

Ziele:

  • Vertrautheit mit stilisierten Fakten, die historisch in Rohstoffmarktdaten beobachtet wurden. Prozess zur Kontrolle von Risiko- und Ertragszielen. Verständnis von branchenüblichen Daten und Kennzahlen.

Modul „Managing risk“

Inhalt:

  • Praxisbezogene Übungen zum Risikomanagement. Überprüfung von Aspekten der Risikogrössenbestimmung und des Portfoliorisikos. Systematische Strategien und CTA-Fonds.

Ziele:

  • Rahmenwerk zum Risikomanagement. Entwicklung eines praktischen Gespürs dafür, was in Bezug auf Risiko und Ertrag mathematisch optimal ist. Verständnis des konzeptionellen Unterschieds zwischen diskretionären und systematischen Handelsstrategien sowie der Präsenz von CTA-Fonds auf den Rohstoffmärkten.

Modul „Persönlicher Handelsplan”

Inhalt:

  • Entwicklung und Simulation eines persönlichen Handelsplans. Prüfung auf der Grundlage einer Präsentation des endgültigen Handelsplans.

Ziele:

  • Entwicklung eines persönlichen Handelsplans unter Anwendung der im Kurs erlernten Fähigkeiten.

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