ZHAW Departement Soziale Arbeit

CAS Arbeiten mit psychisch kranken Kindern und Jugendlichen

Ort

Pfingstweidstrasse 96, 8005 Zürich

Start

02.09.2024

Anmeldeschluss

28.06.2024

Dauer

21 Unterrichtstage

Preis

CHF 7'250.00

Abschluss

CAS


Hinweis zum Datenschutz
Eine professionelle Unterstützung von psychisch kranken Kindern und Jugendlichen bedingt Wissen zu Störungsbildern sowie Konzepte zur Zusammenarbeit mit Eltern und Fachpersonen anderer Disziplinen. Im Fokus stehen eine lösungs- und ressourcenorientierte Haltung, das transdisziplinäre Fallverstehen und der gelingende (sozial)pädagogischen Umgang. Zielpublikum:

Angesprochen sind Fachleute der Sozialen Arbeit sowie des Gesundheits- und Bildungswesens, die in folgenden Bereichen tätig sind:

  • Stationäre, teilstationäre, aufsuchende und ambulante sozialpädagogische oder kinder- und jugendpsychiatrische Einrichtungen und Angebote
  • Einrichtungen und Angebote der schulischen oder beruflichen Bildung
  • Weitere Bereiche, in denen psychisch belastete Kinder und Jugendliche oder deren Bezugspersonen betreut, begleitet, beraten oder unterrichtet werden (z. B. Sozialversicherungen, Jugendämter, KESB, Jugendanwaltschaft, Home-Treatment usw.).

Zugelassen sind ferner Fachpersonen der Sozialen Arbeit, des Gesundheits- und Bildungswesens oder verwandter Disziplinen, die sich für eine Arbeit mit psychisch kranken Kindern und Jugendlichen qualifizieren möchten.

Ziele:
  • Die Teilnehmenden kennen wichtige Störungsbilder und Entwicklungsproblematiken von Kindern und Jugendlichen und können deren Symptome und psychopathologischen Phänomene benennen sowie deren Bedeutung für den Alltag erkennen.
  • Sie kennen Vorgehensweisen und Instrumente einer psychosozialen Diagnostik und können diese einer psychiatrischen Diagnostik und Terminologie gegenüberstellen.
  • Sie haben Themen der interdisziplinären Zusammenarbeit reflektiert und kennen relevante Vorgehensweisen, die sie in ihrer Praxis umsetzen können.
  • Sie kennen wichtige Haltungen, Ansätze und Methoden der Zusammenarbeit mit Eltern und haben deren Umsetzungsmöglichkeiten in ihrer Praxis reflektiert.
  • Sie haben sich mit professionellen Haltungen auseinandergesetzt und deren Anwendung in ihrer Praxis analysiert.
  • Sie kennen wichtige Aspekte der Gestaltung von pädagogischen Settings sowie im Umgang mit herausfordernden Situationen und können sie in ihrer Praxis umsetzen.
  • Sie haben einen Fall aus ihrer Praxis im Sinne eines Fallverstehens analysiert, können daraus relevante Interventionen ableiten und deren Umsetzung planen.
  • Sie haben sich mit den eigenen professionellen Möglichkeiten, Grenzen und Haltungen auseinandergesetzt und kennen Strategien der Selbstfürsorge.
Inhalt: Modul 1: Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter (5 ECTS / Praxisbesuch)
  • Einführung ins Thema psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter
  • Einführung in die Kinder- und Jugendpsychiatrie
  • Psychiatrische Diagnostik und Entstehungsmodelle psychischer Störungen 
  • Bindungsstörungen und Posttraumatische Belastungsstörungen bzw. Traumafolgestörungen
  • Autismus-Spektrum-Störung, Asperger-Syndrom und Interventionen im Alltag / ADHS
  • Bindungsstörungen und posttraumatische Belastungsstörungen bzw. Traumafolgestörungen
  • Angst- und Zwangsstörungen / Depression, Suizidalität und Selbstverletzungen
  • Internetbezogene Abhängigkeits-Störungen (Gaming Disorder)
  • Stoffgebundene Abhängigkeiten bei Kindern und Jugendlichen
  • Psychotische Störungen / Persönlichkeitsentwicklungsstörungen
  • Störungen des Sozialverhaltens / Essstörungen
Modul 2: Diagnostik, Fallverstehen und Zusammenarbeit (5 ECTS / Fallanalyse)
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit
  • Fallverstehen als professionelle Haltung
  • Interaktions- und Beziehungsgestaltung
  • Mentalisieren mit Eltern
  • Kompetenzorientierte Arbeitsweise für die Arbeit mit Eltern, Kindern und Jugendlichen
  • Fallanalysen
Modul 3: (Sozial)pädagogischer Umgang (5 ECTS / Interventionsplanung)
  • Selbstreflexion
  • Milieu- und Settinggestaltung
  • Lösungs- und ressourcenorientiertes Handeln
  • Psychohygiene und Selbstfürsorge der Fachpersonen
  • Umgang mit aggressiv dissozialem Verhalten
  • Beziehungsgestaltung im Zwangskontext
  • Präsentation der Abschlussarbeiten
  • Zertifikatsübergabe und Abschlussapéro

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