Wer bietet in der Schweiz einen Kurs oder Weiterbildung als Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin an?

Fünf Gründe, warum sich ein Kurs oder eine Weiterbildung als Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin lohnt:

  • qualitativ hochwertige Ausbildung mit Zertifikatsabschluss 
  • Vorbereitung auf die Berufsprüfung zum Sozialbegleiter / zur Sozialbegleiterin
  • Möglichkeit des fundierten Quereinstiegs in einen Sozialberuf
  • verschiedenste, soziale Aufgabenfelder
  • gegenwärtiges und zukünftiges Berufsfeld in den unterschiedlichsten Sozialeinrichtungen, Institutionen und Ämtern

Was ist ein Sozialbegleiter / eine Sozialbegleiterin?

Ein Sozialbegleiter / Eine Sozialbegleiterin ermutigt, bestärkt und begleitet Menschen in herausfordernden Situationen des Lebens. Sie unterstützen ihre Klienten / Klientinnen in schwierigen Alltagssituationen, in der Freizeit, bei Behördengängen usw. Die Mehrheit der Sozialbegleiter / Sozialbegleiterinnen arbeitet im öffentlichen oder privaten Bereich, in kirchlichen Einrichtungen, ambulant oder auch manchmal stationär. Das Ziel des Sozialbegleiters / der Sozialbegleiterin ist es, die Selbstständigkeit seines Klienten / seiner Klientin zu unterstützen und wiederherzustellen. Eine laufende Weiterbildung in Form von Fachkursen ist notwendig, eine höhere Fachprüfung oder Fachhochschule stehen dem Sozialbegleiter / der Sozialbegleiterin jederzeit offen. Sozialbegleiter / Sozialbegleiterinnen arbeiten sowohl als Angestellte als auch auf selbstständiger Basis.

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Welche Möglichkeiten gibt es für einen Kurs oder eine Weiterbildung in der Schweiz zum Sozialbegleiter / zur Sozialbegleiterin?

Die Ausbildung zum Sozialbegleiter / zur Sozialbegleiterin erfolgt grundsätzlich in zwei Stufen: dem Grund- und dem Vorbereitungslehrgang. Die Hauptbestandteile des Grundlehrganges bilden die Vorbereitung auf einen Job im sozialen Bereich, Kommunikation sowie Persönlichkeitsfindung und Festigung. Der Grundlehrgang der Weiterbildung kann übersprungen werden, wenn bereits eine Ausbildung zur Fachperson für Gesundheit oder Betreuung vorliegt. Ausserdem muss ein Jahr Berufserfahrung vorhanden sein. Der Grundkurs dauert ein Jahr und besteht aus 175 Lektionen mit etwa 25-30 Unterrichtstagen. Der Vorbereitungslehrgang dauert im Normalfall zwei Jahre, und umfasst 60 Unterrichtstage und etwa 450 Lektionen. Dies dient der Vermittlung von Fachwissen und als Vorbereitung für die praktische Tätigkeit als Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin. Zur Überprüfung der Lernerfolge werden Lernkontrollen durchgeführt. Wenn der Grund- und der Vorbereitungslehrgang erfolgreich abgeschlossen sind, besitzt der Teilnehmende einen Zertifikatsabschluss zur Sozialbegleitung. Als Abschluss folgt die Berufsprüfung zum Sozialbegleiter / zur Sozialbegleiterin. Die praktischen Kenntnisse und Fähigkeiten werden in regelmässigen Abständen mit den Dozierenden besprochen. Der Kurs zum Sozialbegleiter / zur Sozialbegleiterin wird berufsbegleitend und praxisnah angeboten. Die qualitativ hochstehende Ausbildung mit Zertifikatsabschluss bereitet Teilnehmende auf die Ausübung eines kreativen und interessanten Berufes vor. Durch die zertifizierte Ausbildung wird der angehenden Fachkraft das Gefühl vermittelt, eine sinnvolle und soziale Tätigkeit für Menschen mit verschiedenen Handicaps und Benachteiligungen auszuführen. Die einzelnen Lehrgänge bereiten auf die Berufsprüfung zum anerkannten Abschluss Sozialbegleiter / Sozialbegleiterin vor. Im Kurs lernt der Teilnehmende die methodischen, fachlichen und persönlichen Kompetenzen, um Menschen in herausfordernden Situationen professionell zu beraten, zu ermutigen und zu begleiten. Der Fokus der Ausbildung liegt in der Schulung, Menschen aktiv in ihrem Lebensumfeld aufzusuchen. Der Kurs beinhaltet sowohl theoretische als auch praktische Aspekte. Ein Vorpraktikum in Sozialbegleitung ist sinnvoll, um erste praktische Erfahrungen sammeln zu können. Ein wichtiger Teil der Ausbildung bildet das Arbeiten in Gruppen, das selbstständige Lernen mit dazugehörenden Lernkontrollen. Um ein Vorpraktikum absolvieren zu können, bieten sich diverse Einrichtungen wie Krankenhäuser, Seniorenheime, Tagesstätten oder auch Jugendzentren an. Interessenten haben einen schriftlichen Aufnahmeantrag an der jeweiligen Schule mit den erforderlichen Unterlagen zu stellen. Um die persönliche Eignung festzustellen, wird in der Regel ein Aufnahmegespräch geführt. Nach der Aufnahmeentscheidung erfolgt die Unterzeichnung des Ausbildungsvertrages.

Für wen eignet sich ein Kurs oder eine Weiterbildung zum Sozialbegleiter / zur Sozialbegleiterin?

Wer sein soziales Engagement zum Beruf machen möchte, der ist im Kurs zum Sozialbegleiter / zur Sozialbegleiterin genau richtig. Der Beruf des Sozialbegleiters / der Sozialbegleiterin richtet sich an Menschen, die schon im sozialen Bereich tätig sind. Ebenfalls richtet sich der Kurs oder die Weiterbildung an Quereinsteigende, die in sozialen Einrichtungen tätig werden möchten. Die Aus- und Weiterbildung zum Sozialbegleiter / zur Sozialbegleiterin ist sehr zukunftssicher. Die Tätigkeits- und Einsatzbereiche sind sehr breit gefächert, es gibt verschiedenste Möglichkeiten und Arbeitsorte. Verschiedenste Möglichkeiten finden sich in der Migrationsarbeit, in der Behindertenarbeit und in der Arbeit mit Menschen mit Handicaps, in der Jugendarbeit, in der Arbeit mit sozial benachteiligten Menschen, in der Alten und Seniorenbetreuung und im Psychiatrie-Bereich in der Arbeit mit Menschen mit verschiedenen Erkrankungen. Weitere Tätigkeitsfelder befinden sich in der Begleitung von Familien oder Einzelpersonen, von betreuten Einwohnern / Einwohnerinnen in begleiteten Wohneinrichtungen, in Obdachlosenunterkünften oder in verschiedenen Betreuungsstellen. Der Sozialarbeitende ist auch für die seelische Begleiter/ Begleiterinnen zuständig, er / sie hört den Menschen zu und versucht, ein offenes Ohr für die Probleme und Schwierigkeiten zu haben. Weitere Einsatzmöglichkeiten finden sich in Frauenhäusern, in Bewährungshilfe und -betreuung oder in der Reimmigration nach der Entlassung aus einer Haftanstalt für strafrechtlich verurteilte Menschen. Auch in der Flüchtlingshilfe und in der Migrationsarbeit kann der Sozialbegleiter / die Sozialbegleiterin tätig werden.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Voraussetzungen für den angehenden Sozialbegleiter / die angehende Sozialbegleiterin sind ein hohes Mass an Verständnis und Rücksicht im Hinblick auf sozial benachteiligte Menschen, Menschen anderer Herkunft, Religion, Rasse oder Weltanschauung, Menschen mit Behinderung, Menschen mit gleichgeschlechtlicher Orientierung oder Personen mit strafrechtlichem Hintergrund. Weiters wichtig sind Einfühlungsvermögen für Menschen in besonders schwierigen Lebenslagen oder Krisen, ein lösungsorientiertes Handeln sowie ein ruhiges und ausgeglichenes Auftreten in schwierigen Situationen. Die eigene Persönlichkeits- und Sozialkompetenz sollte ausgeglichen und gefestigt sein. Die Bereitschaft zur Nacht-, Feiertags- und Wochenendarbeit sollte gegeben sein, sowie eine überlegte Ausdrucksweise in Wort und Schrift sind ebenfalls erforderlich. Der Umgang mit gängigen Medien sowie gute PC-Kenntnisse werden vorausgesetzt.

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