Rosenbergstrasse 59, 9001 St. Gallen
auf Anfrage
Kein Abschluss
Forschung in der Architektur muss nahe am eigentlichen architektonischen Metier und Handwerk sein. Sie muss Erkenntnisse liefern, wie wir eine lebenswerte Umwelt planen und bauen. Und sie soll einen Diskurs über «gutes Bauen» an der Schnittstelle zwischen gesellschaftlichen Herausforderungen, technologischen Möglichkeiten und ökonomischen Fragestellungen anstossen und fördern.
In seiner interdisziplinär angelegten Forschung will das Institut für Architektur deshalb architektonisches Wissen zwischen Moderne und Tradition aufarbeiten, erhalten und für eine zukünftige Lehre und Architekturpraxis nutzbar machen.
Das IFA vertieft vorerst zwei Forschungsschwerpunkte und startete mit zwei Forschungsprojekten.
Forschungsschwerpunkte
Raum und Wahrnehmung – Instrumente einer interdisziplinären Raumgestaltung
Spielen in einem Raum Merkmale wie Dimension, Proportion, Farbe, Licht oder Geräusch optimal zusammen, dann wirkt sich das direkt auf unser Wohlbefinden und unser gesellschaftliches Zusammenleben aus. Das IFA erforscht und entwickelt deshalb engere und weitere Merkmale der Raumgestaltung interdisziplinär, insbesondere den spezifischen Einsatz von Licht im Innen- und Aussenraum sowie das Potential textiler Strukturen und integraler Raumakustik.
Baukultur Ostschweiz – ein architektonisches Wissensarchiv
Vor dem Hintergrund der jeweiligen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen untersucht das IFA die Baukultur der Ostschweiz und deren stadtplanerischen und architektonischen Entwicklungsprozesse. Im Fokus steht dabei die architektonische und sozialräumliche Qualität der Region, ihrer Orte, Quartiere und Bauten, um daraus Praktiken für künftige räumliche Entwicklungsprozesse abzuleiten.