Eine stetig wachsende Anzahl von Studien belegt, dass ein Universalkonzept in der Erforschung und Behandlung von Krankheiten längst nicht mehr sinnvoll ist. Während im Zeitalter der personalisierten Medizin bereits Therapiekonzepte auf einzelne Gene abgestimmt werden, wird der Unterschied zwischen Mann und Frau in der Fachliteratur und in der klinischen Routine jedoch kaum wahrgenommen. Die Gender-Medizin, eine noch junge Disziplin, soll nun die bestehenden Wissenslücken in Forschung, Lehre und klinischer Medizin schliessen. Das Referat zeigt wichtige Geschlechterunterschiede bei Entstehung, Kommunikation, Behandlung, Verlauf und Verarbeitung von Erkrankungen auf – mit besonderem Augenmerk auf Herz-Kreislauferkrankungen. Danebst gibt die Ringvorlesung einen Überblick über aktuelle Initiativen der Gendermedizin in der Schweiz.
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